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Kommentar pro familia und Pädophilie

Themen > Ansichten und (Vor-)Urteile zu "Pädophilie"

TAZ.de

Kommentar pro familia und Pädophilie
Aus der Sicht des Kindes

Auch bei pro familia war „einvernehmlicher Sex“ zwischen Erwachsenen und Kindern ein Thema. Die Opferperspektive wurde zu lange ausgeblendet.

Die Opferperspektive kam vielleicht dort zu kurz, wo es wirklich Opfer gab. Bei der Diskussion um Pädophilie musste das nicht im Vordergrund stehen, weil es bei der in Diskussion stehenden Form von Pädophilie keine Opfer gab!

In der TAZ wird gefragt:
"Was hat ein Elfjähriger davon, wenn ihn ein Erwachsener in die Geheimnisse des Petting einführt? Nichts."

  • Wer sagt das und ist so sicher darüber?  Was soll die Frage überhaupt?


...und dann wird ein für allemal festgelegt:
"Einvernehmlichen Sex zwischen Kindern und Erwachsenen gibt es nicht. Deshalb muss das gesellschaftliche Tabu der Sexualität zwischen den Generationen aufrechterhalten werden. Unbedingt."

  • Wie können so generelle Behauptungen aufgestellt, wie solche unbedingten Direktiven verlangt werden?


Dann wird behauptet:
Die Sicht des Kindes einzubeziehen sei "heute selbstverständlich."
Doch wie und wo geschieht das heute?

  • Gibt es nicht auch Kinder, die etwas aussagen, was Kinderschützer nicht gerne hören und es deshalb verschweigen?


Auch im pro familia magazin kamen bis 1997 Experten zu Wort, die eine Abgrenzung machten zwischen Sexualstraftaten und „erotischen“ Beziehungen mit „echten“ Pädophilen.

... Experten auf die man damals scheinbar doch zu wenig gehört und sich zu schnell zufrieden gegeben hat. Sonst wären wir heute nicht in der noch schlimmeren Situation, dass die kritischen Stimmen jener Zeit und heutige Fachleute, welche diese Hetze gegen die "Pädophilen" kritisieren, nicht nur ignoriert werden, sonderm sogar in existenzielle Probleme kommen...


Auch Rüdiger Lautmann konnte dort mitteilen, dass Sex mit Erwachsenen "Kindern durchaus Freude bereiten" könne und eine Schädigung „sehr fraglich“ sei.
Lautmann begründete seine Annahme mit eigenen Studien – für die er pädophile Männer befragte, nicht aber die Kinder.
Dieser Blick ist typisch für die damalige Zeit: Pädophile tauschten sich ausgiebig über ihre Seelenlage, ihre Sehnsüchte und gesellschaftliche Stellung aus. Sie erfuhren dabei in liberalen Kreisen Aufmerksamkeit und Solidarität.

  • Was ist daran schlecht, dass sich Pädophile nicht verstecken mussten und über ihre Seelenlage sich aussprechen konnten'

  • Wie kann die TAZ behaupten, die Interessen der Kinder seien nicht beachtet worden?

Dabei hat Lautmann in seinem Buch "Die Lust am Kind" sehr ausführlich über die Reaktionen von Kinder berichtet und durch seine Befragungen von Pädophilen aufzeigen können, dass Kinder von wahren Pädophilen nicht bedrängt werden und nicht leiden müssen, wie dies so generell postuliert wird.

Die Perspektive der Opfer wurde dagegen erst langsam entdeckt: Mit der Gründung von Beratungsstellen, mit Studien, die Langzeitfolgen sexueller Gewalt untersuchten, entstanden die Grundlagen für eine neue Diskussion. Erst in der jüngeren Vergangenheit, mit dem gänzlichen Verbot der elterlichen Züchtigung 2000 und dem neuen Unterhaltsrecht von 2008, wurden Kinderrechte weiter gestärkt. Der
Perspektivwechsel hin zum Kind ist also noch jung. Wie überfällig er war, zeigen die Texte aus der Zeit davor.
Es darf in unserer Zeit nicht sein, dass Pädophilie anders als in Verbindung mit "Opfern" und "sexueller Gewalt" zur Rede kommt. Es darf auch niemand etwas Positives über Päaophilie/Pädophile sagen, ohne sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.
Und nochmals: wer das Buch von Lautmann gelesen hat, kann so nicht schreiben, ausser man will einfach nicht einsehen, dass die meisten wahren "Opfer" von sexuellen Übergriffen auf Kinder nicht von Pädophilen stammen und dass es durch ihr Handeln und ihre Lebensform kaum je solche geben wird.

>>>siehe auch hier

 
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