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Der "Fall Jürg Jegge"

Herausgegeben von tinjo in WORTE ZUM TAG · 4/7/2018 13:57:07
Tags: JürgJeggeZanggerStamm

...Juli  2018...

Der "Fall Jürg Jegge" ist (noch nicht...?) abgeschlossen.

Jürg Jegge aber ist nicht mehr, was er einmal war...


Der Buchschreiber Markus Zangger und sein Kumpel, Hugo Stamm
und die Medien
und "das Volk"
haben ihr Urteil über ihn gesprochen
und suchen sich auch weiterhin neue Opfer
für ihre Sensationslust...

Interessanterweise steht zwar in dem Abschlussbericht, um den es in diesem NZZ-Bericht geht: "Für die Einschätzung des Ermessens der Behörden setzt der Bericht die Handlungen und Ereignisse in den damaligen Kontext. ... Zu diesem Kontext zählt die im Umfeld von 1968 radikale Kritik an bestehenden Erziehungseinrichtungen: Man suchte nach einem Gegengewicht zu den von den Institutionen repräsentierten Herrschaftsstukturen. Im Rahmen des damals im Sonderpädagogik-Bereich herrschenden Psychobooms legte man das Gewicht auf Beziehungs- und Therapieaspekte und vernachlässigte Werte wie Disziplin und Ordnung."
Man stellt die damaligen Ansichten als ein krasses Versagen und als fehlerhafte Vorgänge dar und (ver)urteilt aus heutiger Sicht, und kritisiert was aus damaliger Sichweise sicher seine Berechtigung hatte.

Heute gilt eben vor allem wieder "Disziplin und Ordnung"!

Das Schlimme bei solchen Vorgängen ist nicht nur die persönliche "Vernichtung" eines Menschen, sondern auch von Verhaltensweisen die vorher über lange Zeit als Vorbild gegolten haben. Wie z.B., was Jegge in seinem Buch "Dummheit ist lernbar" geschrieben hat, und jetzt plötzlich nichts mehr wert ist und sein Buch vernichtet wird. Dazu kann man nur sagen:

"Dummheit stirbt noch lange nicht aus"...


Da kann ich aus meiner Sicht auch Walter Bernet, der in der NZZ unter dem Titel : Fall Jürg Jegge: Freipass für einen Pädophilen  einen Kommentar geschrieben hat, nicht ganz frei sprechen.

Er schreibt darin z.B.:
"Das Verdienst des Berichts ist der detaillierte Nachweis der Unzulänglichkeiten, ideologischen Befangenheiten, Überforderungen und Eigenmächtigkeiten, die das Handeln der Beteiligten von den Primarschulpflegen über die Bezirksschulpflege bis in die Erziehungsdirektion prägten." Mag ja sein, dass dies alles aus heutiger Sicht problematisch oder gar verurteilungswürdig aussieht, aber mit welchem Recht begründen wir solche Kritik an früheren Vorgängen, wenn damit Menschen "vernichtet" werden, die damals sogar als Vorbilder galten?

Er schreibt, der Bericht
"gibt Einblick in eine Zeit, in der der Lehrer noch als Autorität galt und die Laienbehörden ihm in seinem pädagogischen Wirken nicht dreinredeten." und empfiehlt all "jenen, die diesem Bild des Lehrers heute nachtrauern, sei die Lektüre ans Herz gelegt, auch wenn es sich um einen Extremfall handelt." Das heisst also, was heute gilt, ist alles gut und richtig und berechtigt, frühere Ansichten und Vertreter derselben aus unserer "unfehlbaren"  Sichtweise vernichtend zu kritisieren...


Die ganze Affäre um "Jegge" wurde ja durch das Buch von Zangger angefacht und dieser war bei den Medien ein wilkommener Gesprächspartner. Dass es aber eine "
leidvolle Geschichte von Jegges Opfern" gibt, ist weitgehend eine unbelegte Vermutung. Das Markus Zangger "seine schmerzlichen Erfahrungen im Buch «Jürg Jegges dunkle Seite» darstellte und damit im Frühling 2017 den Fall erst auslöste, wird ihm von (fast) überall her verdankt. Er fühlt sich " – stellvertretend auch für andere Opfer ­– ernst genommen." Er verschweigt aber, was erJegge alles zu verdanken hat, betont aber gerne immer wieder, dass er ein gutes Familienleben führt. Er hätte somit keinen Grund gehabt, Jegge auf diese Weise zu "vernichten" und schon gar nicht mit der fiesen Absicht, sich nach so langer Zeit noch für das "erlittene Unrecht" mit "erpresstem" Geld zu bereichern...


mehr über den "Fall Jegge" hier  und hier


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